Zoigl Dezember 2024
Burgstraße 6, 92670 Neuhaus / Windischeschenbach
WERKTAGS 14 – 23 UHR, ANSONSTEN 10 – 23 UHR
BIERGARTEN BIS 22 UHR
Burgstraße 6, 92670 Neuhaus / Windischeschenbach
Burgstraße 6, 92670 Neuhaus / Windischeschenbach
Burgstraße 6, 92670 Neuhaus / Windischeschenbach
Burgstraße 6, 92670 Neuhaus / Windischeschenbach
Hausverbot für: Junggesellenabschiede … und ähnliche Gruppierungen bzw. „Olympiaden der Peinlichkeiten“
* Die Brotzeiten variieren je nach Saison, und unterliegen zudem der Lust und Laune des Küchenpersonals! 🙂
„Jedes Wirtshaus ist nur so gut wie seine Gäste. Unsere Gäste sind ausgewählte, sehr nette Leute. Nicht dass wir sie ausgewählt hätten, aber sie haben uns ausgewählt! “
Wir möchten, dass Sie eine entspannte Zeit mit uns verbringen, eine Pause einlegen und Ihre Batterien aufladen.
Mit den Konzerten, Lesungen, Theater … ist der Schafferhof zu einem kulturellen Treffpunkt geworden.
Die Innenausstattung unserer Zimmer ist geprägt von originellen Merkmalen aus unserer Region, der Oberpfalz.
Und das Servieren von Zoigl-Bier ist die Wiederbelebung einer langen und gesunden Tradition in den alten Gebäuden.
Ökonomisch – ökologisch – regional
Zoiglbier mit Herz gebraut,
das Herz nicht vom Kommerz versaut,
mit Herzblut und mit Muskelschmalz,
das ist das Herz der Oberpfalz!
Norbert Neugirg, 2011
“Schaffer“- dieser Name kommt vom Anschaffen, d. h. der Verwalter des Hofes teilte die Arbeit der Ortsansässigen ein, die noch zu Frondiensten bzw. Scharwerksleistungen gezwungen waren.
Gemeinsam mit der Burg Neuhaus ließ Landgraf Ulrich I. von Leuchtenberg, um 1300 den Schafferhof errichten, der als Wirtschaftshof u. a. die Burgbewohner mit frischen Lebensmittel zu versorgen hatte.
Anfangs einstöckig und strohgedeckt, in den späteren Jahrhunderten zweistöckig mit kleinen Stallungen und Zehentstadl. Seitdem Jahre 1415 ist auf dem Schafferhof auch das Zoiglbraurecht zu Hause. Der mit Hand in den Granit gehauene Felsenkeller sorgte dann später für die kühle Lagerung. Noch früheren Datums dürfte der hofeigene Brunnen sein, der bis in eine Tiefe von ca. 12 m gründet. Zwei darin befindliche Quellen versorgen den Brunnen mit frischem Wasser.
1515 geht die Burg einschließlich Schafferhof und Ländereien nach mehreren Verpfändungen an das Kloster Waldsassen. 1799 kommt es in Privatbesitz.
Siegfried Wilhelm, „Hoidbou“ von 1952-1960 am Schafferhof, erzählte, dass er aus dem Felsenkeller immer einen Krug Zoigl für den „Meisl“ holen musste und Mitte der 60er Jahre das letzte Mal offiziell Zoigl ausgeschenkt wurde.
Seit Februar 1999 ist es im Besitz der Familie Fütterer.
Gabi und Reinhard Fütterer erfüllten sich mit der originalgetreuen, liebevollen Sanierung des denkmal-geschützten Anwesens einen Jugendtraum. In tausenden von Arbeitsstunden wurden sie von vielen Freunden und natürlich der Neuhauser Dorfgemeinschaft unterstützt.
Bei der Ausgestaltung der Räumlichkeiten orientierte man sich an Unverwechselbarem und Originalem aus der Heimat. Der 200 Jahre alte Dielenboden in der Zoiglstube kommt aus einem Schloss in der Nähe und das Inventar stammt aus alten Dorfwirtshäusern.
Auch der alte Backofen von 1925 wurde erhalten. Übrigens, die Bäckerei kann auf eine ca. 500 jährige Tradition zurückblicken.
Die Tenne, in der früher im Winter das Getreide gedroschen und das Stroh eingelagert wurde, wird heute für verschiedene Veranstaltungen genutzt. Von Blues- bis Soulkonzerten, Klassisch und Kabarett sowie Geburtstags- Firmenfeiern bis Tagungen.
Mit dem Ausschank von Zoigl-Bier lebt wieder eine alte und gesunde Tradition in den alten Gemäuern auf.